Die Schule besuchen 150 Kinder im Alter zwischen 3 und 20 Jahren. 60 Kinder, die aus weiter entfernten Orten kommen, wohnen im angegliederten Internat. Die Behinderungen sind unterschiedlich, reichen von leichtbehinderten Entwicklungsstörungen bis zur Schwerstbehinderung.
Die Familien der Schüler sind arm, verfügen nur über ein geringes Einkommen, können an den Kosten für Unterbringung nicht beteiligt werden.
Die Zukunftsperspektiven für die Schülerinnen und Schüler sind unterschiedlich. Besonders Begabte besuchen eine weiterführende Schule, einige finden auch eine Arbeitsstelle, dies betrifft leider nur eine geringe Anzahl. Alle anderen wohnen entweder in der Familie oder in einem Heim für behinderte Menschen.
Der sächliche Zustand der Schule ist einfach und funktionell. Das Budget ist knapp, dennoch wird großer Wert auf Förderung und Weiterentwicklung gelegt.
Hier arbeiten Logopäden, Erzieher, Lehrer für allgemeinbildenden Unterricht, Pflegepersonal.
Im Haus gibt es auch eine Küche und Wäscherei mit entsprechendem Personal.
Viele Schüler haben motorische Probleme und Entwicklungsstörungen. Umso wichtiger ist da ein qualifizierter Sportunterricht. Aber wie soll das gehen, wenn es nicht nur an Fachkräften fehlt,
sondern schon an der einfachsten Ausstattung. Deshalb wollen wir da schnell helfen und ein kleines Projekt beginnen. Im Mittelpunkt soll dabei die Beschaffung von Sportgeräten und
Übungsmaterialien stehen. Aber auch die baulichen und personellen Verhältnisse sowie die Vermittlung der notwendigen Fachkenntnisse sollen in den Blick genommen werden.
Insgesamt wird dafür zunächst eine Größenordnung von 5.000,- € gebraucht, um die dringendsten Maßnahmen umzusetzen.
Emese Szekely, Schulleiterin:
"Die Mittel, die wir vom für uns zuständigen Ministerium bekommen, sind sehr knapp und reichen nicht für die notwendige Ausstattung. Deshalb sind wir auf eine längerdauernde Unterstützung und
Spenden angewiesen. Es fehlt bei uns in vielen Bereichen. Nicht nur im Sportunterricht haben wir große Probleme mit der Ausstattung und den Gegebenheiten. Auch in der Sprachförderung und bei
Hilfsmitteln für Schüler mit Behinderung brauchen wir Hilfe. Aber auch in ganz persönlichen Bereichen der Schüler ist die Not groß. Häufig fehlen die finanziellen Möglichkeiten, sich angemessene
Kleidungsstücke zu kaufen, was gerade im Winter zu großen Problemen führt.
Umso mehr freuen wir uns über die Hilfe durch die Schwälmer Rumänienhilfe, auf die wir weiter angewiesen sind."